Ingolstadt:Museum darf mehr kosten

Direktorin Simone Schimpf kann aufatmen: Der Neubau des Ingolstädter Museums für Konkrete Kunst und Design (MKKD) auf dem Gelände der alten Gießereihalle kann trotz der Kostensteigerung auf 32,2 Millionen Euro wie geplant fortgesetzt werden. Die Stadt hatte bis dahin 25,3 Millionen Euro für das Museum genehmigt gehabt. Doch Probleme mit Firmen, den schwierigen Bodenverhältnissen und archäologischen Grabungen - all das führte zu Zeitverzögerungen und Mehrausgaben - sowie die allgemeine Kostensteigerung in der Baubranche ließ die Summe um sieben Millionen Euro wachsen. Der Stadtrat folgte nun in seiner jüngsten Sitzung der Empfehlung des Finanzausschusses: Demnach dürfen die Ausgaben für die Stadt 30,6 Millionen Euro nicht überschreiten. Da aber andere Zuschussgeber wie die Städtebauförderung (Regierung von Oberbayern) und das Landesamt für Denkmalpflege bereits signalisierten, ihre Zuwendungen zu erhöhen, kann die Differenz auf diesem Weg finanziert werden. Zur Kenntnis genommen wurde auch das Betriebskonzept für das Museum. "Damit haben wir jetzt eine gute Verhandlungsbasis", sagte Schimpf.

© SZ vom 02.03.2019 / srh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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