Hochschule für Gestaltung Ulm:Utopisches, stapelbar

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„Cool on the Kuhberg“ titelte die englische Wochenzeitschrift The Listener 1959 über eine Geschichte zur HfG. Das von Max Bill entworfene Gebäude ist eine Art gebautes Gründungsmanifest. (Foto: Ernst Hahn 1955/HfG-Archiv)

50 Jahre nach der Schließung: In Ulm feiert eine denkwürdige Ausstellung die Hochschule für Gestaltung als Ort der Erneuerung und der Revolte.

Von Laura Weissmüller

Was für eine Leichtigkeit! Wie hingetupft wirkt das Gebäude der Ulmer Hochschule für Gestaltung, derart sanft wurden die einzelnen Baukörper in das leicht abfallende Gelände einmassiert. Wer sich darin bewegt, fühlt sich wie befreit. So licht und leer umfängt einen das Gebäude, wie eine grandiose Einladung, nun bitte selbst zu denken und den Raum mit Inhalten zu füllen. Stilvoll versteht sich, denn der architektonische Rahmen aus einfachem Sichtbeton, Fichtenholz und schlichten weißen Wänden gibt eine gewisse Richtung vor.

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