Helen Mirren zum 70.:"Ich bin ganz gut in Schuss"

Helen Mirren, Anti-Royalistin mit adligen Wurzeln, wird 70 - und wusste schon immer, was sie will. Eine Hommage in Zitaten. Von ihr und über sie.

1 / 9
(Foto: AFP)

"Ich bin nicht hinreißend und war das nie, aber ich sah immer okay aus und will, dass das so bleibt." Im Oktober 2014 über ihre Zusammenarbeit mit L'Oréal

2 / 9
(Foto: ASSOCIATED PRESS)

"Seit Jahren wird mir erzählt, dass Frauen in einem gewissen Alter nicht mehr auf die Leinwand gehören. Ach ja? Ich habe eher den Eindruck, dass sich Hollywood zu lange auf die Bedürfnisse von jungen Männern und ihren Penissen eingeschossen hat. All die Machofilme mit jungen, halbnackten Mädchen - da möchte man fast vermuten, dass es sich um Zuschauer mit relativ kleinen Penissen handelt." Helen Mirren (im Bild 1979 in Dan Boyds Film "Hussy") über Hollywood

3 / 9
(Foto: Getty Images)

"Es war das pure Glück, dass der Fotograf aus einem vorteilhaften Winkel schoss. So sehe ich nämlich gar nicht aus. Außerdem ist es sexistisch und diskriminierend, wenn irgendwelche Typen sagen: Wie toll, dass eine 63-Jährige noch so aussehen kann." Über Paparazzi-Aufnahmen von Mirren am Strand

4 / 9
(Foto: imago stock&people)

"Ich hatte mich schon daran gewöhnt, meine Karriere in Charakterrollen ausklingen zu lassen, doch nach dem Oscar für 'Die Queen' war ich zumindest für Hollywood wie neu geboren. Ich ploppte regelrecht zurück ins Geschäft und habe bis heute den Verdacht, dass mich mancher für blaublütig hält, nur weil ich ein sauber akzentuiertes Englisch spreche."

5 / 9
(Foto: dpa)

"Plötzlich fanden die Queen alle nett. Kurz bevor der Film herauskam, gab es diese Anti-Monarchie-Welle in Großbritannien, wegen der Sache mit Camilla und Dianas Tod. Der Film hat die Queen wieder populär gemacht." Helen Mirren wurde für ihre Rolle als Queen Elizabeth II. 2007 mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Die Wachsfigur der Schauspielerin in ihrer Rolle als Queen ist in der Wachsfiguren-Ausstellung bei Madame Tussauds in Berlin zu sehen.

6 / 9
(Foto: dpa)

István Szabó, Regisseur von "Hinter der Tür" (siehe Szenenbild), über Helen Mirren: "Nur sie kann das. Helen Mirren kann alles, was sie will. Sie ist ein Mensch ohne Angst. Sie ist eine präzise Schauspielerin, aber es sind vor allem Haltung und Würde, mit denen sie spielt. Wir sehen es nicht, aber wir spüren es."

7 / 9
(Foto: REUTERS)

"Ich versuche, nicht zu viel über das Alter nachzudenken. Was nicht leicht ist, denn man blickt ja zwangsweise jeden Tag in den Spiegel. Ich glaube, ich bin ganz gut in Schuss - das muss man auch sein, wenn man so viel arbeitet wie ich." Helen Mirren 2014 im Focus über das Alter

8 / 9
(Foto: dpa)

"In meiner Heimat gab es damals eine große Antipathie gegenüber den Torys, Politik galt als schmierig und korrupt. Und damals dachte ich: Mit denen möchte ich nicht in Verbindung gebracht werden." In der Berliner Zeitung 2011 darüber, dass sie den Ritterorden Order of the British Empire 1996 abgelehnt hatte. 2003 wurde er ihr endgültig verliehen, sie hatte nichts mehr dagegen.

9 / 9
(Foto: Robert Viglasky/DeaPlaneta)

Sam Riley, Hauptdarsteller von "Brighton Rock", über Helen Mirren (im Bild neben Ryan Reynolds​ in "Die Frau in Gold"): "Ich bin mit ihrer Arbeit aufgewachsen und sehe sie als beste britische Schauspielerin der Gegenwart."

© SZ.de/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: