Großformat:Sehr yes

(Foto: N/A)

Nicht eine, sondern gleich drei Sommer-Playlists vom Münchner Label Public Possession. Die Eklektiker um Valentino Betz und Marvin Schuhmann versöhnen Avantgarde-Techno und Eurotrash-Pop zu Neo-Munich-Disco.

Von Jens-Christian Rabe

Mit dem Münchner Label Public Possession ist nach Gomma Records und Permanent Vacation die Idee von elektronischer Musik, die man wohl längst Neo-Munich-Disco nennen darf, inzwischen in der dritten Generation. Den Gedanken, ein Label nicht einfach nur einen Ort sein zu lassen, der Musik veröffentlicht und ein paar DJs versammelt, haben Valentino Betz, der einmal Kunst studiert hat, und Marvin Schuhmann, der Philosophie studierte, noch ein bisschen weiter getrieben als ihre Vorgänger. Genau genommen ist Public Possession nämlich nicht bloß ein Plattenlabel und DJ-Quartier mit einem erlesen eklektischen Geschmack, der ganz locker zum Beispiel Avantgarde-Techno mit Eurotrash-Pop versöhnt. Public Possession ist auch noch ein Modelabel, ein Ort für Kunstbücher und Plakate - und ein Labor für bedeutende Poster-Slogans aller Art: "Very Yes" zum Beispiel oder "I'll take two, but none of these". Die drei PP-Sommer-Playlists ( https://spoti.fi/2RXFwZj; https://spoti.fi/2XqugL3; https://spoti.fi/2FTXirN) gibt's deshalb natürlich nicht einfach so, sondern mit Psychogramm. Jens-Christian Rabe

© SZ vom 06.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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