Golden Globes:"Boyhood" gewinnt Preis als bestes Filmdrama

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Richard Linklater mit seinem goldenen Ball: Die jahrelange Arbeit an seinem Film "Boyhood" hat sich gelohnt. (Foto: REUTERS)
  • In Los Angeles sind die Golden Globes verliehen worden. Die Preise werden von der Auslandspresse in Hollywood vergeben.
  • Der Film "Boyhood" gewinnt drei Preise - unter anderem für das beste Filmdrama.
  • Die Golden Globes gelten als Gradmesser für die Oscars, die in einigen Wochen verliehen werden.

Bestes Filmdrama

Das Jugenddrama "Boyhood" hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Die über zwölf Jahre erzählte Geschichte einer Kindheit gewann am Sonntagabend in Los Angeles auch noch zwei weitere Preise: Richard Linklater siegte als bester Regisseur, Patricia Arquette wurde als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

Beste Komödie

Zum besten Film in der Kategorie Komödie/Musical wurde das groteske Werk "The Grand Budapest Hotel" über ein Hotel in der fiktiven osteuropäischen Republik Zubrowka gekürt.

Beste Schauspieler Film

Die Auszeichnungen als beste Schauspieler gewannen in der Drama-Kategorie Eddie Redmayne für seine Rolle als Physiker Stephen Hawking in "Die Theorie der Unendlichkeit" und Julianne Moore als Alzheimer-Kranke in "Still Alice". Die beiden Darsteller-Preise im Bereich Komödie/Musical gingen an Michael Keaton als alternder Hollywood-Star in "Birdman" und Amy Adams in Tim Burtons Kunstfälscher-Film "Big Eyes". Der ebenfalls für "Big Eyes" nominierte Österreicher Christoph Waltz ging leer aus. Bester Nebendarsteller wurde J.K. Simmons als aggressiver Musiklehrer in "Whiplash".

Beste Fernsehserien

In den Fernsehkategorien gewann die Ehe-Geschichte "The Affair" den Preis als beste Dramaserie. Beste Comedy-Serie wurde die von Amazon produzierte Transsexuellen-Geschichte "Transparent". Die Fernsehserie "Fargo" gewann einen Preis als beste Miniserie 2015. Die Krimigroteske basiert auf dem Film von Ethan und Joel Coen aus dem Jahr 1996, in Deutschland ist sie auf Netflix zu sehen.

Beste Seriendarsteller

In der Kategorie bester Schauspieler in einer Dramaserie gewann Kevin Spacey mit seiner Rolle in "House of Cards", bei den Schauspielerinnen Ruth Wilson in "The Affair". Die Preise für die besten Darsteller in Comedy-Serien gingen an Jeffrey Tambor ("Transparent") und Gina Rodriguez ("The Affair"). Billy Bob Thornton wurde als bester Schauspieler für "Fargo" ausgezeichnet. Der Preis als beste Schauspielerin in einer Miniserie wurde an Maggie Gyllenhall für ihre Rolle in "The Honorable Woman" verliehen.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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