Diese Geschichte der Führungsschichten des barocken Europa ist einerseits sehr witzig. So wird der König von Sardinien als der "norditalienische Wackelkandidat" bezeichnet, der "aus jedem Krieg in einem anderen Bündnis herauskam, als er hineingegangen war, wenn er nicht zufällig eine gerade Zahl von Seitenwechseln schaffte". Solche Pointen kommen hier alle zwei bis drei Seiten vorbei, was bei 1047 Textseiten doch eine stattliche Ausbeute ergibt.
Geschichte:Kampf um Hocker
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Leonhard Horowski erzählt von den europäischen Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts. "Das Europa der Könige" steht auf der Shortlist für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse.
Von Gustav Seibt
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