"Vom Zauber des Untergangs":Zaubern mit Scherben

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Fortdauernder Zauber, nicht nur für Archäologen: die Ruinen von Pompeji. (Foto: Anna Silvia Vacca)

Gabriel Zuchtriegels so famoses wie ungewöhnliches Buch "Vom Zauber des Untergangs. Was Pompeji über uns erzählt".

Von Reinhard Brembeck

"Ich bin Archäologe mit Schlagseite." Gabriel Zuchtriegel ist ein Phänomen. Seit 2021 leitet der 41-Jährige den Archäologischen Park der durch einen Vesuvausbruch zerstörten antiken Stadt Pompeji. Es ist eine der berühmtesten Ausgrabungsstätten der Welt, nur Rom, die Alhambra, Athen, die Pyramiden von Gizeh und das Tal der Könige haben für ein breiteres Publikum eine ähnliche Faszinationskraft. Als Gabriel Zuchtriegel ernannt wurde, begannen, er beschreibt es in seinem soeben erschienenen Buch "Vom Zauber des Untergangs. Was Pompeji über uns erzählt" anschaulich, "sechs Wochen Dauerbeschuss" durch Gegner seiner Berufung. Er sei zu jung und zu unerfahren, 140 Kollegen unterschrieben eine Petition gegen ihn. Aus vollkommen heiterem Himmel kam dieser Widerstand allerdings nicht.

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