Florian David Fitz im Interview:"Wenn die Amseln singen"

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Todkrank und trotzdem quietschfidel: auf der Suche nach dem "geilsten Tag". (Foto: Warner/dpa)

Der Schauspieler und Regisseur hat bei seinem neuen Film "Der geilste Tag" die Hauptrolle gespielt, Regie geführt und das Drehbuch geschrieben. In der Tragikomödie geht es um zwei Todgeweihte, die noch für manche Überraschung sorgen

Interview von Susanne Hermanski

Dreimal hat der Münchner Florian David Fitz schon Todgeweihte gespielt, einmal den Herrn Jesus persönlich ( Jesus liebt mich). Jetzt hat er sich die Rolle eines Mannes auf den Leib geschrieben, bei dem ein Hirntumor diagnostiziert wurde. Im Hospiz lernt er einen jungen Pianisten (Matthias Schweighöfer) kennen, der an seiner Lungenkrankheit sterben wird. Zwischen der ständigen Atemnot seines Sidekicks und der Gefahr, dass dem Publikum das Lachen aber so richtig im Halse stecken bleibt, bewegt sich Fitz' Komödie viel virtuoser, als deren Titel vermuten lässt: "Der geilste Tag". Deren Witze-Timing ist so brillant, wie man es im deutschen Kino kaum sieht, die Balance zwischen Leichtigkeit und Schwere findet in den Bildern eine wunderbare Entsprechung. Zum Beispiel wenn der Autor, Regisseur und Hauptdarsteller hoch über Kapstadt kopfüber an einem Baukran hängt. Die halbe Nacht lang - und bis die Sonne doch noch einmal aufgeht.

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