Film:«45 Minuten bis Ramallah»: Schwarzer Humor statt Nahostkonflikt

Berlin (dpa) - Rafik verdingt sich als Tellerwäscher in einem Restaurant in Hamburg. Eigentlich aber kommt der Palästinenser mit israelischem Pass aus Jerusalem. Als sein Bruder heiratet, reist Rafik zurück in die alte Heimat, wo er sofort in einen Streit mit seinem dominanten Vater gerät.

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Berlin (dpa) - Rafik verdingt sich als Tellerwäscher in einem Restaurant in Hamburg. Eigentlich aber kommt der Palästinenser mit israelischem Pass aus Jerusalem. Als sein Bruder heiratet, reist Rafik zurück in die alte Heimat, wo er sofort in einen Streit mit seinem dominanten Vater gerät.

Dieser erleidet einen Herzinfarkt, und es ist nun an den Brüdern, den letzten Willen des Vaters zu erfüllen: in seiner Heimatstadt Ramallah, auf palästinensischem Gebiet beerdigt zu werden. Mit dem toten Körper des Vaters im Auto begeben sie sich auf eine so chaotische wie hochgefährliche Odyssee. Regisseur Ali Samadi Ahadi hat bereits Filme gemacht wie die Komödie „Salami Aleikum“ oder die Doku „The Green Wave“.

45 Minuten bis Ramallah, Deutschland 2013, 90 Min., FSK ab 12, von Ali Samadi Ahadi, mit Karim Saleh, Navid Akhavan, Ed Ward, /)

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