Film:«12 Years a Slave»: Fesselndes Sklavendrama

Berlin (dpa) - Nach "Hunger" und "Shame" packt der britische Regisseur Steve McQueen mit "12 Years a Slave" ein düsteres Kapitel der US-amerikanischen Geschichte an.

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Berlin (dpa) - Nach „Hunger“ und „Shame“ packt der britische Regisseur Steve McQueen mit „12 Years a Slave“ ein düsteres Kapitel der US-amerikanischen Geschichte an.

Es ist der wahre Leidensweg von Solomon Northup, der 1841 aus dem liberalen Norden in den Süden des Landes entführt und versklavt wurde. Chiwetel Ejiofor spielt mit ungeheurer Intensität den gequälten Schwarzen, der die Hoffnung auf Freiheit nie aufgibt.

Michael Fassbender ist in seiner dritten Zusammenarbeit mit McQueen als sadistischer Gutsbesitzer zu sehen, der von einer jungen Sklavin besessen ist. Zur Spitzenbesetzung zählen auch Benedict Cumberbatch und Brad Pitt, der den Film produzierte.

Viele Szenen von Entbehrungen und Tortur sind schwer zu ertragen, doch McQueen setzt Northups Schicksal äußerst menschlich und eindringlich um. „12 Years a Slave“ gilt zurecht als großer Oscar-Favorit.

(12 Years a Slave, USA 2013, FSK ab 12, 135 Min., von Steve McQueen, mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Lupita Nyong'o, Brad Pitt)

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