Pop:Diskurs-Jukebox

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"F.S.K." beim Jubiläumsfestival für den Plattenladen Optimal in den Kammerspielen München. (Foto: eye)

Auf ihrem neuen Album verhandelt die Künstlerband "F.S.K." die Raubkunstdebatte, postpandemische Arbeitsbedingungen und Adorno.

Von Andrian Kreye

Es gibt vermutlich keine Band auf dieser Welt, die eine Ballade über die Sommerfrische der Familie Adorno in Amorbach im Odenwald so in sich schlüssig schreiben könnte, wie F.S.K. Der Song auf dem ersten neuen Album seit sehr vielen Jahren erinnert dann auch noch daran, dass das W. zwischen Theodor und Adorno für Wiesengrund stand, weil sein Vater, der Weingroßhändler, so hieß. So wird aus Theoriegeschichte über einem Postpunk-Beat und somnambulen Akkordflächen aus dem Synthesizer lupenreiner Sommer-Pop.

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