Denkmäler:Neues Haus für Tausende Skulpturen entsteht: Richtfest

Christoph Martin Vogtherr (M), Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG), der Berliner Architekt Volker Staab (l) und Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD). (Foto: Soeren Stache/dpa)

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Potsdam (dpa/bb) - Für viele tausend Skulpturen und andere Kunstobjekte der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten entsteht bis 2024 in Potsdam ein neues zentrales Depot. Am Montag wurde für den rund zwölf Millionen Euro teuren Neubau am Hauptbahnhof Richtfest gefeiert.

„Einzigartige Schätze aus mehreren Jahrhunderten bekommen damit einen angemessenen und sicheren Platz in Potsdam. Hier sind die wertvollen Objekte künftig nicht nur sicher untergebracht, sondern können auch unter optimalen Bedingungen erforscht werden“, sagte laut Mitteilung Kulturministerin Manja Schüle (SPD) anlässlich des Festes am bisherigen Rohbau. Das Skulpturendepot, das im Juni 2024 fertig sein soll, wird das benachbarte Zentrale Kunstgutdepot auf dem Areal ergänzen. Bisher sind die Skulpturenbestände an verschiedenen Standorten verteilt und lagern nach Angaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg unter äußerst beengten Verhältnissen.

Im März war es auf der Baustelle des Skulpturendepots während eines Sturms zu einem Unfall mit einem schweren Baukran gekommen. Das Dach des benachbarten Kunstgutdepots wurde dabei stark beschädigt. Laut Stiftung entstand ein Schaden von rund einer Million Euro. Tausende Kunstobjekte seien aber unversehrt geborgen worden. Die bauliche Wiederherstellung werde voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Der Wiederaufbau des Stahlbetondachs sei angelaufen, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:230918-99-238702/2

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