Von SZ-Autoren:Michael Ebert über Geld und Freundschaft

Michael Ebert: Nicht von dieser Welt. Roman. Random House, München 2023. 240 Seiten, 24 Euro. (Foto: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Muenchen)

In dem Coming-of-Age-Roman "Nicht von dieser Welt" verschlägt es zwei Jugendliche aus dem Schwarzwald auf Abenteuerreise bis nach Halberstadt.

In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation, das Geld ist knapp. Trauer bestimmt den Alltag von Mutter und Sohn - bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, schon 17 Jahre alt, selbstbewusst, klug und irgendwie geheimnisvoll.

In der Hoffnung, dass Geld zumindest ein paar ihrer Probleme lösen könnte, fassen die beiden Jugendlichen den Plan, reich zu werden -und machen sich auf eine Abenteuerreise quer durch das wiedervereinigte Deutschland. Ihr Weg führt sie aus dem Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR hundert Milliarden Ostmark in einem alten Stollen vergraben hat.

In seinem ersten Roman "Nicht von dieser Welt" erzählt Michael Ebert, Co-Chefredakteur des SZ-Magazins, von Liebe und Freundschaft, Leben und Tod - und von der Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verliert, sondern auch auf das, was bleibt.

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