Christo im Interview:"Unsere Kunst ist reine Politik"

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Christo, 81, und seine 2009 gestorbene Frau Jeanne-Claude wurden für ihre spektakulären öffentlichen Kunstwerke bekannt. (Foto: dpa)

Christo verhüllte einst den Reichstag und ließ zuletzt Menschen über einen See in Italien laufen. Jetzt hat der Künstler trotz 20-jähriger Vorbereitung sein nächstes großes Projekt in Colorado abgesagt. Ein Gespräch über seine Arbeit - und die Freiheit der Kunst.

Interview von Willi Winkler

Seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten haben viele Künstler ihre Bekanntheit dazu genützt, gegen Trump und seine politische Agenda zu protestieren. Meryl Streep hielt eine viel beachtete Rede bei der Verleihung der Golden Globes, Shia LaBeouf startete eine im Netz übertragene Dauerperformance. Am konsequentesten aber reagierte wohl Christo, der eine Installation in Colorado, an der er seit fast 20 Jahren gearbeitet hatte, und für die er schon 15 Millionen Dollar ausgegeben hatte, kurzerhand absagte. In Berlin sprachen wir mit ihm über seine Entscheidung.

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