Bildergalerie:Malende Elefanten: Schwergewichte des Kunstbetriebs

Wenn sie sonst nichts zu tun haben, greifen Elefanten gerne mit dem Rüssel zum Pinsel: Eine Galerie der Schwergewichte des Kunstbetriebs und ihrer Werke.

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Wenn sie sonst nichts zu tun haben, greifen Elefanten gerne mit dem Rüssel zum Pinsel: Eine Galerie der Schwergewichte des Kunstbetriebs und ihrer Werke.Mit Künstlerschal- und käppchen: Der Bulle Nom Chok aus Thailand beim Pleinair-Malen.

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Elefantendame Lucky aus Kambodscha kam als Waisenkind in das Phnom Tamao Wildlife Rescue Center. Im Jahr 2003 malte sie ihre ersten Bilder. Mit locker aus dem Rüssel geschüttelten Kreisbewegungen und kraftvollen Pinselschlägen kreiert Lucky Gemälde wie am Fließband. "Fängt sie erst einmal an, ist sie kaum mehr zu stoppen", sagen ihre Wärter. "Sie zwinkert und lächelt und schlenkert ihren Rüssel hin und her."

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Luckys Gemälde, die ein bisschen aussehen wie Kritzel-Kratzel-Eierfatzel aus dem Kindergarten, werden für rund 400 Dollar (270 Euro) verkauft: Minimaler Aufwand, großspuriges Auftreten, maximale Ausbeute - Elefanten haben Sinn für den Kunstbetrieb.

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"Paya ist öfter mal etwas mürrisch", sagen seine Trainer über den fünfjährigen Elefantenbullen aus Thailand. Aber beim Zeichnen würde er von einem Bein auf das andere wippen und lächeln. Außerdem habe er in nur einem Jahr Figuren zeichnen gelernt. Er übt noch, und irgendwann passt das Selbstportrait auch ganz auf die Leinwand. Dann wird es ...

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... so ähnlich aussehen: 500 Dollar (340 Euro) brachte das Bild ein, das von Elefantendame Hong gezeichnet wurde. Stolz ...

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... posiert die acht Jahre alte Lady mit Trainer in Chiang Mai, Thailand, vor ihrem Gemälde. Schon vor Jahren sei Hong überaus neugierig gewesen, steht in ihrer Biographie auf der Seite www.elephantart.com: Sie wollte alles erkunden und konnte schließlich sogar Autotüren mit ihrem Rüssel öffnen - ein Naturtalent für künstlerisches Handwerk also.

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Ein Wermutstropfen haftet den Gemälden allerdings an: Zwar malt Hong alle ihre Bilder alleine, die Abfolge von Pinselstrichen ist jedoch angelernt. Noch habe Hong kein Gemälde selbst entworfen. Aber das kann ja noch werden. Schließlich übt die Elefantendame auch erst seit zwei Jahren - viertes Semester auf einer Kunsthochschule: Was kann man da schon?

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Mit Renee griff 1995 im Toledo Zoo in Ohio der Rüssel in die Kunstgeschichte ein. Die Künstler Komar & Melamid entwickelten Methoden, Elefanten das Malen beizubringen. Nach einer Probezeit in Amerika gründeten Komar & Melamid das Asian Elephant Art & Conservation Project.

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Die streng limitierte Edition wurde inzwischen zur Geschäftsidee. Die überraschend talentierte Renee, die Urmutter der malenden Elefanten, produziert inzwischen für den Verkauf, zum Beispiel dieses Wandgemälde, Acryl auf Leinwand, für schlappe 12.000 Dollar (8000 Euro).

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Vom großen Rüssel zart getupft: Dieses Acryl-auf Papier-Gemälde erinnert an Claude Monet. Zwar fehlt noch das Motiv, aber die symmetrische Regelmäßigkeit ist bereits deutlich zu erkennen. Die Schöpferin ...

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... des "Tupfenbildes" ist die thailändische Elefantendame Duanpen. Andere ...

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... Elefanten malen lieber ...

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... Blumen (für 350 Dollar verkauft) ...

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... oder ...

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... Selbstporträts an der Grenze zur Abstraktion, die Rüsselhaftigkeit des Werks kommt jedoch stets zum Ausdruck.

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