Krise der Konzertveranstalter:Mehr Pyro, bitte

Lesezeit: 6 min

"Stehplatz Club Renaissance" heißt eine der merkwürdigen Kategorien für die bevorstehende Tour von Beyoncé. (Foto: Imago)

Reihenweise sagen Künstler ihre Tourneen ab, weil niemand kommt. Gleichzeitig zahlen die Leute Tausende Euro, um Beyoncé oder "Metallica" im Stadion zu erahnen. Wie passt das zusammen?

Von Nicolas Freund

Man spürt den Frust. Ein paar Bands haben zuletzt ungewöhnlich klar gesagt, was gerade in der Konzertbranche abgeht: Das Pop-Punk-Duo Jupiter Jones schrieb auf Instagram zu zwei Konzertabsagen im vergangenen Jahr: "Grund hierfür ist ein katastrophaler Vorverkauf". Eigentlich würde die Band ja auch gerne Konzerte für nur zwei Besucher spielen, aber: "Der finanzielle Schaden, der damit bei allen Beteiligten hängen bleiben würde, ist weder vor den Veranstaltern und Veranstalterinnen, noch vor der Crew und auch nicht vor uns zu rechtfertigen."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGenerationenforschung
:Ist die Jugend verrückt geworden?

Sie fliegen nach Thailand, machen den Führerschein, rauchen wieder, wählen FDP - und kleben sich fürs Klima fest: Die sogenannten jungen Leute ticken wohl nicht ganz sauber. Dem müssen wir nachgehen.

Von Gerhard Matzig

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: