Literatur-Spezial im Frühjahr:Warum die Frau nicht auf dem Esel sitzt

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Wer ein Packtier hat, hat es gut: angeblich ließ sich Ian Morris von einer Begegnung mit einem Bauern und dessen Esel in Griechenland inspirieren. (Foto: Luis Palicio / Unsplash)

Der Historiker Ian Morris erzählt in "Beute, Ernte, Öl" eine aufregende, ganz andere Geschichte über den Ursprung menschlicher Werte - und lässt seine Thesen unter anderem von Margaret Atwood auseinander nehmen.

Von Jens-Christian Rabe

Der britische Archäologe und Historiker Ian Morris ist nicht bekannt dafür, klein zu denken. Im Gegenteil. Morris' Disziplin ist die Big History oder Makrogeschichte, die sich den großen Linien widmet, den grundlegenden Mustern der Geschichte. Im Zuge der Verunsicherung des Westens seit dem 11. September 2001 hat sie anhaltend Konjunktur. Man denke nur an Jared Diamonds "Kollaps - Warum Gesellschaften überleben und untergehen" (2005), Steven Pinkers "Gewalt - Eine neue Geschichte der Menschheit"(2011) oder Yuval Noah Hararis Superbestseller "Eine kurze Geschichte der Menschheit" (2011).

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