Ballett:Tanz dein Ding

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"Die Nacht" ist eine Choreografie des Tänzers Arshak Ghalumyan, der jetzt die Berlin Ballet Company mitbegründet hat. (Foto: Yan Revazov)

Immer mehr Tänzer gründen freie Kompanien jenseits des Stadttheaters und wollen Ballett damit fit für die Zukunft machen.

Von Dorion Weickmann

Bleischwer hängt der Winter über Berlin, nur nicht in den Knochen der Tänzer. In einem Probensaal der Deutschen Oper trainieren die Mitglieder des gerade gegründeten Ensembles, das die Hauptstadt im Namen führt: Berlin Ballet Company. Sechzehn Beine werden gestretcht und gebeugt, Arme erst sauber sortiert, dann wie allerfeinste Girlanden ineinander verschlungen. Die Kompanie ist nicht vollzählig versammelt, sie bereitet sich Zug um Zug auf kommende Auftritte vor. Dafür müssen nicht alle antreten. Nur die drei Initiatoren sind immer vor Ort: Alexander Abdukarimov, Arshak Ghalumyan und Oleksandr Shpak - drei Ex-Ballerinos des Staatsballetts, das nur ein paar Meter weiter sein Hauptquartier hat. Freund oder Feind? Eher wohl: eine ganz andere Liga.

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