Bayreuther Festspiele:"Chapeau, Richard!"

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"Ich denke, dass viele Themen, die mir Angst machen, in der Inszenierung stecken": Barrie Kosky, 50, im Bayreuther Festspielhaus. (Foto: Kristoffer Finn/laif)

Ein Gespräch mit Barrie Kosky, der als erster jüdischer Regisseur in der Geschichte der Bayreuther Festspiele auf dem grünen Hügel inszenieren wird: "Die Meistersinger von Nürnberg".

Interview von Julia Spinola

Seit 2012 hat der in Australien geborene Barrie Kosky als Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin sein Haus mit schrillen, witzigen und zugleich hintergründigen Inszenierungen umgekrempelt. Immer wieder thematisiert er seine jüdische Identität. Zu den Werken Richard Wagners hat Kosky ein ambivalentes Verhältnis. Jetzt wird er als erster jüdischer Regisseur in der Geschichte der Bayreuther Festspiele dort inszenieren. Und gleich die deutscheste aller Wagner-Opern: Am 25. Juli werden die Festspiele mit seiner Deutung der "Meistersinger von Nürnberg" eröffnet.

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