Auszeichnung:„Silence of Reason“ gewinnt bei „goEast“-Filmfestival

Besucher sitzen in einem Kinosaal. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Sieben Tage lang standen bei dem Filmfestival „goEast“ in Wiesbaden mittel- und osteuropäische Filme im Vordergrund. Die Gewinner im Überblick.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Beim „goEast“-Filmfestival in Wiesbaden hat die Jury dem Videoessay „Silence of Reason“ über Vergewaltigung als Kriegswaffe die „Goldene Lilie“ verliehen. Damit gewann der Film von Produzentin und Regisseurin Kumjana Novakova am Dienstag den mit 10.000 Euro dotierten Preis für den besten Film, wie das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum (DFF) als Veranstalter mitteilte.

Bei dem Filmfestival drehte sich sieben Tage lang alles um mittel- und osteuropäische Filme. Insgesamt wurden laut DFF 90 Produktionen gezeigt und Preise in Höhe von 28.000 Euro verliehen.

Der mit 7500 Euro dotierte Preis für die beste Regie ging an die Regisseurin Maryna Vroda mit ihrem pastoralen Sozialdrama „Stepne“. Das Generationenporträt „A Picture to Remember“ von Regisseurin Olga Chernykh gewann laut Mitteilung einen Preis als bester Dokumentarfilm und damit 4000 Euro.

Den „RheinMain Kurzfilmpreis“ in Höhe von 2500 Euro bekam „Qirim“ von Kateryna Khramtsova, während Irina Gelashvilli als Produzentin von „The Amateur Photographer's Family Portrait“ ein mit 3500 Euro dotiertes Recherchestipendium erhielt.

Der Medienpartner des Festivals, 3sat, kaufte wie jedes Jahr einen Spielfilm des Wettbewerbs an und entschied sich für Ashkat Kuchinchirekovs „Bauryna Salu“, wie es hieß. Seine Fernsehpremiere solle der Film zum nächsten „goEast“-Festival 2025 feiern.

© dpa-infocom, dpa:240501-99-878063/2

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