Archäologie:Uni Halle ehrt Altertumswissenschaftler mit Ausstellung

Ein Gebäude der Martin-Luther-Universität spiegeln sich in der Scheibe eines weiteren Uni-Gebäudes. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Halle (dpa/sa) - Zum 100. Todestag Carl Roberts (1850-1922) ehrt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg den Altertumswissenschaftler mit einer Ausstellung. Nach der Eröffnung am Freitag ist die Schau „Carl Robert und das Robertinum“ an zwei Orten bis ins nächste Jahr hinein zu sehen: im Kupferstichkabinett des Löwengebäudes und im Museum selbst.

Robert wurde in Marburg geboren und starb in Halle, wo er den Angaben zufolge seit 1890 forschte und lehrte. Robert, der ein Faible für Mythendarstellungen gehabt habe, sei für die klassische Altertumswissenschaft im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sehr bedeutend gewesen. Als Forscher habe er die griechisch-römische Antike als Ganzes in den Blick gefasst - von der Literatur bis zum Bildwerk.

Die zweigeteilte Ausstellung wird laut Hochschule bis 31. März 2023 im Kupferstichkabinett präsentiert und bis 7. Juli 2023 im Archäologischen Museum, das als Robertinum nach ihm benannt ist. Es sei nicht nur Museum sondern ein Zentrum der Erforschung der antiken Kulturen. Robert habe entscheidenden Anteil an der Erweiterung der Sammlung und deren Bekanntmachung in der Öffentlichkeit gehabt, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:221209-99-836280/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: