Dieses Album dreht sich um ein Stück, das unter dem Eindruck des Spanischen Bürgerkriegs 1936-39 entstand. Der 26-jährige Benjamin Britten komponierte das Violinkonzert für den spanischen Geiger Antonio Brosa, der es 1940 in der Carnegie Hall mit den New Yorker Philharmonikern unter John Barbirolli uraufführte. Das Stück gehört längst zu den wichtigsten Werken der Gattung. Von Antonio Brosa gibt es immerhin einen Rundfunkmitschnitt von 1952. Er spielt mit dem BBC Scottish Orchestra unter Ian White, und es klingt geschmeidig, sehr schlank im Ton, maßvoll, ja, zurückhaltend im Ausdruck, ohne deshalb das Stück zu verkleinern.
Klassik-CD:Ein Aufschrei
Lesezeit: 2 min
Der große Geiger Augustin Hadelich kombiniert auf seinem neuen Album Violinkonzerte von Benjamin Britten und Sergei Prokofjew. Er setzt dabei enorme emotionale Energien frei.
Klassik:Dirigentenkarussell
Chefposten großer Opernhäuser werden gerade neu besetzt. Dabei vollzieht sich ein Generationswechsel, von dem dezidiert Dirigentinnen nicht profitieren.
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