Architektur:Rotterdam

So könnte die Zukunft aussehen: Das geplante "Dutch Windwheel" im Hafen von Rotterdam. (Foto: Foto: Windwheel Corporation)

Von Gerhard matzig

Im Hafen von Rotterdam geht es demnächst zu wie auf dem Bahnhof. Im Rheinhafen will die Stadt im nächsten Jahr fast 4000 Sonnenkollektoren zu einem schwimmenden Solarpark verbinden. Gestaltet von der Kunstorganisation "Mothership". 285 Haushalte könnten dadurch mit Strom versorgt werden. Bis zum Jahr 2025 soll - ebenfalls im Hafen - auch ein 174 Meter hohes Hochhaus ("Dutch Windwheel") für Furore und, hm, richtig viel Wind sorgen. Denn das Haus, das aussieht wie ein gigantischer Donut, der gerade absäuft, ist im Grunde ein bewohnbares Windrad. Das Wohnwindrad (plus Restaurant, Aussichtsplattform, Hotel- und Gewerbeflächen) will Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzen. Und was macht Deutschland so? Die Häuser dick mit Kunststoffdämmplatten einwickeln. Auch eine Idee.

© SZ vom 22.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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