Alte Geschichte:Wenn Völker wandern

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Hans-Ulrich Wiemer: Theoderich der Große. König der Goten, Herrscher der Römer. Verlag C.H. Beck, München 2018. 782 Seiten, 34 Euro. (Foto: N/A)

Einst liebten die Deutschen Theoderich, an dessen Schicksal die Sage um den heimatlosen König Dietrich von Bern erinnerte. Wie regierte er wirklich? Hans-Ulrich Wiemer erkundet das Erfolgsgeheimnis des Gotenkönigs.

Von Stefan Rebenich

In wie vielen Bücherregalen steht wohl noch Felix Dahns schwülstiger Roman "Ein Kampf um Rom"? Ende des 19. Jahrhunderts war das Werk des Juraprofessors ein Bestseller, das bis zum Ersten Weltkrieg nicht weniger als 126 Auflagen erlebte. Das Publikum litt mit dem germanischen Volkskönig Theoderich, der dem idealistischen Irrtum verfallen zu sein schien, seine tapferen nordischen Krieger mit den effeminierten Italienern versöhnen zu können - und grandios scheiterte.

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