Alain Mabanckous Roman "Das Geschäft der Toten":Der Friedhof der Armen

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Alles beruht auf magischen Deals: Der franko-kongolesische Schriftsteller Alain Mabanckou. (Foto: JOEL SAGET/AFP)

Zwischen afrikanischer Fabel und Gesellschaftssatire: Alain Mabanckou schickt in "Das Geschäft der Toten" einen Wiedergänger in das korrupte Klassensystem des Kongo.

Von Jonathan Fischer

Die Grenzen zwischen Toten und Lebenden sind fließend, vor allem in Kongo-Brazzaville und vor allem in einem Roman des franko-kongolesischen Autors Alain Mabanckou, der zwar in Santa Monica lebt, sich aber seit jeher an seinem Herkunftsland abarbeitet. Er sei im Kongo-Brazzaville "nicht erwünscht", sagte er kürzlich, was kaum verwunderlich ist: Seit seinem 2005 erschienenen Roman "Zerbrochenes Glas", schreibt er über die Übersehenen und Unsichtbaren der kongolesischen Gesellschaft. 2012 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Grand Prix de Literature der Académie française ausgezeichnet.

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