Korrekturen:Preise für Familien

Sowohl was die Einsparungen bei Haushalten als auch was die Vergabe von Nobelpreisen angeht, muss nachgebessert werden.

In "Wenn die Reichen sparen würden" vom 8./9. Oktober in der Wirtschaft auf Seite 21 stand, dass die reichsten zehn Prozent in Deutschland insgesamt 26 Prozent des Energieverbrauchs deutscher Haushalte einsparen könnten, würden sie sich verhalten wie ein Haushalt mit durchschnittlichem Einkommen. Diese Berechnung ist falsch. Das Szenario würde lediglich zu einer Einsparung von 15 Prozent führen.

In "Auf der Fährte der Gene" im Ressort Wissen auf Seite 12 vom 4. Oktober hieß es, vor Sune Bergström und Svante Pääbo hätten als Vater und Sohn nur Arthur, 1959 mit dem Medizinnobelpreis ausgezeichnet, und Roger Kornberg - er erhielt 2006 den Chemienobelpreis - einen Nobelpreis bekommen. Das ist nicht richtig: Erfolgreich als Vater-Sohn-Gespann waren beispielsweise auch Hans von Euler-Chelpin, Chemienobelpreis 1929, und Ulf von Euler, Medizinnobelpreis 1970. Es kommt zwar öfter vor, dass mehrere Nobelpreise in eine Familie fallen. Allein die Familie von Marie Curie hat insgesamt zwei Chemienobelpreise und einen in der Physik erhalten, verteilt auf Curie selbst, Ehemann, Tochter und Schwiegersohn. Es ist aber das erste Mal, dass Vater und Sohn je einen Medizinnobelpreis erhalten.

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