Es ist Freitagmorgen in der Bielefelder Altstadt. Die Marktleute bauen ihre Obststände auf, aus einer Bäckerei zieht der Duft von frischem Gebäck auf die Straßen. Luca Anzaldo tritt in einer Seitenstraße durch die Tür eines sechsstöckigen Bürogebäudes, steigt in den Aufzug und drückt die sechs. Ein kritischer Blick auf die Uhr. Es ist fünf nach acht. "Ich bin spät dran", sagt er und wirkt etwas zerknirscht.
Verkürzte Arbeitszeit:Zack, zack, zack
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Weniger Zeit im Büro oder in der Fabrik verbringen, aber gleich viel verdienen: Die Idee des verkürzten Arbeitstags bei vollem Lohnausgleich fasziniert viele Menschen. Doch geht es damit wirklich allen besser?
Von Felicitas Wilke
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