Unternehmen in der Krise:So machen Chefs alles richtig

In der Wirtschaftskrise sind Führungskräfte besonders gefordert, auch von ihren Mitarbeitern. Die haben ganz bestimmte Erwartungen an ihre Vorgesetzten: Lob gehört nicht dazu.

Klare Ansagen zur Lage des Unternehmens sind Mitarbeitern in der Wirtschaftskrise besonders wichtig. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Personalberater von Rundstedt HR Partners in Düsseldorf unter 1000 Teilnehmern.

In der Krise erwarten Mitarbeiter von ihren Chefs vor allem eines: Transparenz in Unternehmensfragen. (Foto: Foto: ddp)

In schwierigen Zeiten ist Transparenz demnach das Wichtigste, was Mitarbeiter erwarten: Zwei Drittel (66,6 Prozent) wollen über die aktuelle Lage und die Zukunftspläne des Betriebs informiert werden.

An zweiter Stelle steht eine offene Diskussion über Wege aus der Krise, in die 56,6 Prozent der Mitarbeiter eingebunden werden wollen. Und etwa die Hälfte möchte es frühzeitig wissen, wenn Stellen gestrichen werden (49 Prozent).

Lob und Durchhalteparolen vom Chef können dagegen nur die wenigsten etwas abgewinnen (13,2 Prozent). Auch wenn sich der Vorgesetzte Zeit für ein persönliches Gespräch nimmt, sehen das nur 17,8 Prozent der Befragten als Hilfe in der Krise an. Ebensowenig punkten Vorgesetzte mit demonstrativer Ruhe und Gelassenheit bei Mitarbeitern (18,7 Prozent).

Fast jeder dritte Beschäftigte (32,8 Prozent) würde es aber begrüßen, wenn der Chef in schweren Zeiten mehr arbeitet oder auf Lohn verzichten würde.

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