Berlin:Tarifkonflikt beigelegt: mehr Geld für AWO-Beschäftigte

Berlin (dpa/bb) - Die rund 2000 Mitarbeiter der Berliner AWO-Einrichtungen bekommen mehr Geld. Nach langen Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sei ein für beide Seiten positives Ergebnis gefunden worden, teilte die Arbeiterwohlfahrt am Donnerstag mit. Die angekündigten langfristigen Streiks werde es damit nicht geben. Auch eine Verdi-Sprecherin zeigte sich zufrieden: "Wir haben einen guten Tarifabschluss erzielt."

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Berlin (dpa/bb) - Die rund 2000 Mitarbeiter der Berliner AWO-Einrichtungen bekommen mehr Geld. Nach langen Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi sei ein für beide Seiten positives Ergebnis gefunden worden, teilte die Arbeiterwohlfahrt am Donnerstag mit. Die angekündigten langfristigen Streiks werde es damit nicht geben. Auch eine Verdi-Sprecherin zeigte sich zufrieden: Wir haben einen guten Tarifabschluss erzielt.

Demnach bekommen die Erzieher der mehr als 40 AWO-Kitas sowie unter anderem die Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, der Geflüchtetenhilfe sowie Beratungsstellen in vier Stufen mehr Geld. Rückwirkend zum 1. Januar ist dies laut AWO eine Erhöhung um 2 Prozent beziehungsweise 67,23 Euro in den unteren Entgeltgruppen. Es folgen dann Erhöhungen um 3 Prozent, 2,15 Prozent und schließlich 1 Prozent zum 1. Februar 2019. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt demnach 15 Monate.

Die AWO ist ein unabhängiger Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Sie wird nach eigenen Angaben bundesweit getragen von 333 000 Mitgliedern, 66 000 ehrenamtlichen Helfern und 212 000 Mitarbeitern. In Berlin sind neben etwa 2000 Mitarbeitern rund 3800 Menschen ehrenamtlich tätig.

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