Berlin:GEW fordert schnelle Umsetzung der Tarifergebnisse

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft macht Druck auf die Senatsbildungsverwaltung: Der Berliner GEW-Landesverband fordert, das Tarifergebnis aus dem...

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Berlin (dpa) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft macht Druck auf die Senatsbildungsverwaltung: Der Berliner GEW-Landesverband fordert, das Tarifergebnis aus dem Frühjahr im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) umzusetzen. Betroffen sind unter anderem Erzieher und Erzieherinnen mit besonders schwierigen fachlichen Tätigkeiten. „Die Bildungssenatorin hat sich nicht ausreichend um die Umsetzung gekümmert. Ein Dreivierteljahr nach Abschluss der Verhandlungen landet der verdiente Lohn nicht auf den Konten der Beschäftigten“, kritisierte Udo Mertens, Tarifvorstand der GEW Berlin in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Die Berliner GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik verlangte pauschale Erhöhungen als finanziellen Ausgleich zu prüfen, falls das Tarifergebnis zum 1. Januar 2020 nicht umzusetzen sei.

Ein Sprecher der Bildungsverwaltung teilte mit: „Richtig ist, dass das beim Landesverwaltungsamt angesiedelte Service- und SystemunterstützungsCentrum (SSC) nach derzeitigem Stand bis April brauchen dürfte, um die die neuen Entgelttabellen akkurat ins System einzuspielen.“ Die Tariferhöhungen würden selbstverständlich rückwirkend ausgezahlt. „Senatorin Scheeres ist für vieles verantwortlich, aber nicht für das SSC.“

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