Alsfeld:Warnstreiks bei der Post in großen Teilen Hessens

Frankfurt/Alsfeld (dpa/lhe) - In weiten Teilen Hessens müssen sich Kunden der Deutschen Post AG auf eine verzögerte Briefzustellung einrichten. Grund ist ein ganztägiger Warnstreik im laufenden Tarifkonflikt, zu dem die Gewerkschaft Verdi für den (heutigen) Freitag aufgerufen hat.

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Frankfurt/Alsfeld (dpa/lhe) - In weiten Teilen Hessens müssen sich Kunden der Deutschen Post AG auf eine verzögerte Briefzustellung einrichten. Grund ist ein ganztägiger Warnstreik im laufenden Tarifkonflikt, zu dem die Gewerkschaft Verdi für den (heutigen) Freitag aufgerufen hat.

Zusteller aus den Postzahlbereichen 34, 35, und 36 sind zu einer zentralen Kundgebung in die Alsfelder Stadthalle unterwegs, wo der Verdi-Bezirksleiter Jürgen Bothner sprechen soll. Die Postleitzahlen entsprechen Nord-, Ost-und Mittelhessen sowie kleinen Gebieten in Thüringen und Nordrhein-Westfalen.

Bundesweit beschäftigt die Deutsche Post rund 130 000 Mitarbeiter nach Tarif. Verdi fordert für sie sechs Prozent mehr Geld. Außerdem soll eine tarifvertragliche Wahlmöglichkeit geschaffen werden, wonach der einzelne Mitarbeiter einen Teil der zu vereinbarenden Tariferhöhung in freie Zeit umwandeln kann. Das bislang jährlich gezahlte, variable Entgelt will Verdi durch einen festen monatlichen Betrag ablösen und den rund 32 000 Beamten ihre so genannte Post-Zulage erhalten.

Am Donnerstag hatten Postbeschäftigte unter anderem in  Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Arbeit niedergelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den kommenden Montag in Bonn angesetzt.

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