SZ-Leser Frank T. fragt:
Unser Sohn ist 26 Jahre alt und hat vor knapp fünf Jahren sein Fachabitur gemacht. Wir haben nicht viel Druck ausgeübt, denn er wollte erst mal in Ruhe überlegen, wo es beruflich hingehen soll. Nun scheint er es sich in der "Wohlfühloase" zu Hause eingerichtet zu haben. Alles was über gelegentliches Jobben hinausgeht, ist ihm zu anstrengend. Ein Studium kommt nicht infrage, und jeden Ratschlag in Richtung Ausbildung kontert er mit "Ich kann doch nichts" oder "Ist bestimmt nicht das Richtige". Auch der Hinweis auf eine Berufsberatung stößt auf hartnäckigen Widerstand. Was können wir tun, ohne den brutalen Weg einzuschlagen und ihn vor die Tür zu setzen?
Christine Demmer antwortet:
Lieber Herr T., Sie sollten nichts weiter tun. Setzen Sie ihn vor die Tür.
Haben Sie auch eine Frage zu Berufswahl, Bewerbung, Arbeitsrecht, Etikette oder Führungsstil? Schreiben Sie ein paar Zeilen an coaching@sueddeutsche.de . Unsere sechs Experten wählen einzelne Fragen aus und beantworten sie im Wechsel. Ihr Brief wird komplett anonymisiert.