Nicht jeder will Manager werden: Zahlreiche außergewöhnliche Jobs versprechen gutes Geld in kurzer Zeit. Kochen im U-Boot ist nur eine Option. Eine Auswahl an verrückten Berufsmöglichkeiten in Bildern. Koch auf einem australischen U-Boot Tätigkeit: Durch die Weltmeere schippern und auf engstem Raum aus Konserven ein Menü für die Kameraden zaubern. Fast wie in einer WG. Voraussetzung: Unempflindlichkeit gegenüber stürmischem Seegang ist hilfreich. Platzangst darf nicht vorhanden sein und gewisse Kochkünste können nicht schaden, will man nicht den Zorn der gesamten Schiffsmannschaft auf sich ziehen. Fluchtmöglichkeiten gibt es schließlich keine. Verdienst: Etwa 140.000 Euro im Jahr. Das Basis-Gehalt beträgt zwar nur knapp 43.000 Euro, erhöht sich aber über mehrere Boni, wie die Webseite Wallet Pop berichtet. Unter anderem gibt es demnach einen Bonus von 36.500 Euro allein für das Antreten des Jobs. Der Schwund an Köchen scheint groß zu sein in der australischen Marine.
Geruchstester für Deos Tätigkeit: An den Achseln fremder Menschen riechen und testen, ob das neu entwickelte Deodorant dort auch so wirkt wie es soll. Voraussetzung: Eine Vorliebe für Deo-Düfte, ein feines Näschen und keine Berührungsängste mit schwitzenden Mitmenschen. Verdienst: Ab 40 Euro pro Stunde.
Perlentaucher in Australien Tätigkeit: In den Ozeanen nach hochwertigen Perlen suchen. Voraussetzung: Körperliche Fitness und ein gutes Auge. Verdienst: Bis zu 1000 Euro am Tag.
Ethical Hacker Tätigkeit: Versuchen, das Computernetzwerk eines Unternehmens zu hacken - um die Firma auf mögliche Sicherheitsmängel aufmerksam zu machen. Voraussetzung: Ein Informatik-Studium kann nicht schaden - ausgefeilte Computerkenntnisse sind ein Muss. Verdienst: 50.000 bis 90.000 Euro brutto im Jahr.
Food Stylist Tätigkeit: Lebensmittel und Speisen für Fotoproduktionen "stylen". Ein bisschen Glanzspray hier, ein bisschen Farbe da - Hauptsache, auf dem Foto sieht es lecker aus. Voraussetzung: Geduld mit den leblosen Fotomodellen und Selbstdisziplin - das Essen soll schließlich vollständig auf dem Foto zu sehen sein. Ebenfalls von Nutzen: eine Kochausbildung. Verdienst: Pro Tag 300 - 600 Euro.
Achterbahn-Designer Tätigkeit: Überlegen, wie die spaßhungrigen Kunden auf dem Münchner Oktoberfest, dem Cannstatter Wasen oder dem Hamburger Dom auf Achterbahnen durch die Luft wirbeln sollen. Voraussetzung: Ein Maschinenbaustudium ist beinahe ein Muss - danach viel Phantasie und Weiterbildungsmaßnahmen. Verdienst: 3000 bis 5000 Euro brutto im Monat - später auch mehr.
Kopfgeldjäger in den USA Tätigkeit: Geflohene Häftlinge suchen und wieder zurück ins Gefängnis bringen. Wer eine Kaution bezahlt hat, um aus dem Gefängnis zu kommen und sich dann aus dem Staub macht, wird sich bemühen, nicht gefunden zu werden - der Job könnte also schwierig werden. Voraussetzung: Kriminalistischer Spürsinn und eine gehörige Portion Mut - wer gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, wird über den Einsatz des Kopfgeldjägers nicht erfreut sein. Verdienst: Zehn bis 45 Prozent des hinterlegten Kopfgeldes. Bei hoher Erfolgsquote können das schon mal an die 100.000 Euro im Jahr sein.
Master Sommelier Tätigkeit: Weinkarten für Gourmet-Restaurants zusammenstellen, den passenden Wein zu einem bestimmten Gericht finden - und selber viel Wein probieren. Voraussetzung: Eine Sommelier-Ausbildung, mehrjährige Berufserfahrung und die bestandene Master-Sommelier-Prüfung. Verdienst: 58.000 Euro bis 117.000 Euro im Jahr.
Golfball-Taucher Tätigkeit: In den Seen, Weihern und Bächen von Golfplätzen nach verlorenen Bällen tauchen. Voraussetzung: Tauchschein und ein gutes Auge - jeder Ball will erst einmal gefunden werden. Verdienst: Jeder gefundene Golfball wird weiterverkauft - für einen Preis von 25 Cent bis 1,40 Euro. Bei 80.000 Bällen im Jahr können das schon mal 80.000 Euro und mehr sein.
Bizarre Jobs
TTIP, Ölindustrie, Klimaschutz
Öl- und Gas-Taucher Tätigkeit: Auf dem Meeresboden nach Öl- und Gasfeldern tauchen und erste Leitungen verlegen oder kleinere Reparaturen ausführen. Voraussetzung: Tauchschein - und keine Angst vor Tiefen und vor Anfeindungen von Umweltschützern. Verdienst: bis zu 60.000 Euro, wie Forbes berichtet.
Organisator von Vergnügungsreisen nach Macau, China Tätigkeit: Millionäre aus der ganzen Welt davon überzeugen, ein Casino in der chinesischen Stadt Macau zu besuchen. Voraussetzung: Gutes Netzwerk innerhalb der High Society und ausgefeilte Überredungskünste. Verdienst: 1,2 Prozent von dem, was die Herrschaften im Casino ausgeben. Mit ein bisschen Glück kommt man damit laut Forbes auf etwa 3700 Euro im Monat.