Agentur für Arbeit:Wer wo wie viel verdient

  • Anhand des neuen Entgeltatlas der Agentur für Arbeit lässt sich mit wenigen Klicks nachvollziehen, welche Berufsgruppe in welchem Bundesland wie viel verdient.
  • Auch ob sich eine Weiterbildung gehaltstechnisch lohnt, lässt sich daraus entnehmen.

Eine Krankenschwester in Nordrhein-Westfalen verdient durchschnittlich 3184 Euro brutto monatlich. Damit liegt sie 120 Euro über dem mittleren Entgelt in Deutschland, sogar 497 Euro über dem, was eine Kollegin in Berlin bekommt. Würde sie jedoch ins Saarland ziehen, könnte sie ihr Gehalt noch um durchschnittlich 67 Euro monatlich aufbessern. Und wäre sie ein Mann, würde sie dort statt 3251 Euro sogar 3563 Euro verdienen. Das zumindest geht aus dem neuen Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit hervor.

Mit wenigen Klicks lässt sich über diesen herausfinden, welche Berufsgruppe in Deutschland wie viel verdient. Er bildet den Mittelwert des Bruttomonatsgehalts sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter für das Jahr 2014 ab. Die Informationen stehen für fast alle Berufe zur Verfügung.

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Je nach Interesse lassen sich die Daten darüber hinaus nach Bundesländern, Geschlecht und Alter filtern. Auch ob sich eine Weiterbildung (im Fall der Krankenschwester beispielsweise zur Fachkinderkrankenschwester oder Fachkrankenschwester für Psychologie) lohnt, lässt sich herauslesen.

Das Vergleichsangebot der Bundesagentur ist interaktiv gestaltet: Die Ergebnisse der individuellen Suche werden wahlweise in grafischer, tabellarischer oder kartografischer Form dargestellt. Besonders letztere ermöglicht es dem Nutzer, auf den ersten Blick Ost-West-Unterschiede festzustellen und schnell zwischen möglichen Spezialisierungen und Weiterbildungen zu vergleichen.

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