Gesundheit:Ärzte und Apotheker sehen ambulante Versorgung in Gefahr

Aushang über die Protestaktion der Mediziner und Apotheker in Schwerin. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

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Schwerin (dpa/lmv) - Mediziner und Apotheker in Mecklenburg-Vorpommern sehen die ambulante Gesundheitsversorgung im Land gefährdet. Verbandsvertreter wollen daher an diesem Dienstag (13.00 Uhr) in Schwerin die größten Lücken benennen und ihre Erwartungen an die Politik formulieren.

Bei einer Protestveranstaltung zu Beginn der Landtagssitzung am Mittwoch wollen Landesverbände der Ärzte, Therapeuten und Apotheker ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Dazu gehören den Angaben zufolge Bestandsgarantien für Praxen, eine Reduzierung der Bürokratie sowie „verlässliche Rahmenbedingungen“ für die Gesundheitsversorgung am Wohnort. Darüber hinaus hat der Apothekerverband für Mittwoch zu Apotheken-Schließungen aufgerufen.

Die Landesregierung hatte im Januar angekündigt, insbesondere die Gesundheitsversorgung auf dem Land verbessern zu wollen. Die Kommunen sollen unter anderem bei der Ansiedlung von Ärzten im ländlichen Raum und bei Praxis-Nachfolgen unterstützt werden.

© dpa-infocom, dpa:231107-99-849780/2

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