Stadtteile:Aubing - Lochhausen - Langwied

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Ein Stadtteil der moderaten Mieten, nahegelegener Natur aber auch mit Vierteln trister Architektur.

Von Bernd Kastner

Zwischen Stadt und Land Der Stadtbezirk hat drei Namen und noch viel mehr Gesichter. Er liegt weit im Westen der Stadt. In Langwied und Alt-Aubing lebt, wer will, idyllisch zwischen Dorfbrunnen und Kirchturm. In Neuaubing oder am Westkreuz dagegen, wo Häuser monotone Blöcke sind, nennt die Jugend ihr Viertel Ghetto. Dazwischen ist viel Raum für reizvolle Facetten, die das Wohl und Wehe des flächengrößten Bezirks spiegeln, der, seit 1942 Teil Münchens, nicht mehr Land, aber noch nicht Stadt ist.

In keinem Stadtbezirk leben mehr Kinder und Jugendliche. Die Familien tun das wegen der - vergleichsweise - moderaten Mieten, nicht wegen des Angebots für die Jugend. Das ist so spärlich wie das Stadtzentrum fern ist, und so manches Jugendprojekt ist den Erwachsenen nicht ganz geheuer, wenn es sich etwa "Basketball um Mitternacht" nennt. Und über den Abriss des Fantasy, eines Rock-Clubs in einem Jugendstilgebäude, war mancher Lokalpolitiker gar nicht traurig.

Jung ist Aubing also, und grün - im Sinne von Wiesen und Wälder. Über die Aubinger Lohe zum Beispiel oder der Langwieder See freut sich der ganze Münchner Westen, wenn er sich "naherholen" will. Doch die Grünflächen werden angeknabbert. In Freiham, neben Gut und Schloss, soll ein gewaltiges Gewerbegebiet entstehen. Mit direktem Anschluss an die tiefergelegte A99, auf der in ein paar Jahren die Autos den Westen umfahren sollen.

Der Verkehr bewegt denn auch die Gemüter. Gegen die Fahrzeuge von weit her soll die Autobahn helfen. Doch da sind auch noch die Pendler aus dem Umland. Die werden ihre Karossen weiter täglich durch Aubing und Lochhausen und Langwied steuern.

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