Massenprotest in Griechenland: Die Bevölkerung macht Druck gegen das rigorose Sparpaket. Demonstranten werfen Molotowcocktails, die Lage eskaliert. Mehrere Menschen sterben.Foto: AP
Die Polizei in Athen erklärte einen "allgemeinen Alarmzustand".Foto: Reuters
Die Demonstranten warfen Steine und Wasserflaschen in Richtung der Beamten. Mit Eisenstangen demolierten sie Bushaltestellen und Schaufenster.Foto: Reuters
Und: Die Polizei setzte Tränengas gegen die Randalierer ein.Foto: Reuters
In einer Bankfiliale, die von Demonstranten mit Molotowcocktails in Brand gesetzt wurde, kamen nach Polizeiangaben zwei Frauen und ein Mann ums Leben. Rund 20 Menschen mussten nach Polizeiangaben aus der brennenden Filiale der Marfin-Bank in der Athener Innenstadt gerettet werden. Der Feuerwehr gelang es schließlich, das Feuer zu löschen.Foto: AFP
Die blanke Wut: In Athen folgten rund 30.000 Menschen dem Protestaufruf der beiden großen griechischen Gewerkschaftsverbände.Foto: AP
Bereits um Mitternacht waren die Fluglotsen in den Ausstand getreten. Der griechische Luftraum wird bis Mitternacht geschlossen bleiben.Foto: Reuters
Tausende Menschen folgten dem Aufruf der kommunistischen Gewerkschaft PAME und demonstrieren im Zentrum der Hauptstadt Athen. Auf dem Plakat fordern Arbeitnehmer: "Wir dürfen ihnen nicht erlauben, die Grundlagen des Versicherungs- und Pensionssystems zu zerstören."Foto: Reuters
Am Morgen schlossen sich die Bus- und U-Bahnfahrer dem Streik an. Die Fahrzeuge werden stundenlang in den Garagen bleiben. Passagiere - wie hier am Bahnhof von Piräus - müssen auf andere Transportmittel umsteigen.Foto: AFP
Doch auch der Weg übers Wasser war seit dem Morgen keine Option mehr. Die Fähren am Hafen von Piräus haben den Betrieb eingestellt. Es gilt: Nichts geht mehr!Foto: dpa
Mitglieder der Gewerkschaft PAME blockierten den Zugang zu einer der vielen Fähren an dem sonst so belebten Hafen.Foto: AFP
Stillstand auch bei der Metro in der Millionenmetropole Athen. Die Bewohner der Hauptstadt Griechenlands mussten mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit kommen.Foto: Reuters
Schulen, Krankenhäuser, Finanzämter und selbst berühmte Kulturstätten wie die Akropolis blieben ebenfalls geschlossen. Das griechische Wahrzeichen wurde am Dienstag von griechischen Kommunisten besetzt. Auf Plakaten riefen die Linken die Menschen in Europa zum Widerstand auf.Foto: Getty
Bereits am Dienstag demonstrierten Zehntausende Menschen in vielen Teilen das Landes. In Athen gingen 4000 Lehrer und Staatsbedienstete auf die Straße, um gegen den Einstellungsstopp und die Kürzung ihrer Löhne zu protestieren. Ministerien, Steuerämter und alle anderen Behörden waren deswegen unterbesetzt.Foto: AFP
Rund 100 aufgebrachte Lehrer versuchten nach der zunächst friedlich verlaufenen Demonstration Absperrungen zu durchbrechen und bis zum Eingang des Parlamentsgebäudes vorzudringen. Sie bewarfen die Polizei mit Flaschen und Steinen. Augenzeugen berichteten, die Polizei habe Tränengas eingesetzt. Die Lage beruhigte sich aber wieder relativ rasch.Foto: ReutersTexte: woja,segi/mel