Anleger:Chinesen im Kaufrausch

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Wegen des Coronavirus gibt es starke Rückgänge der Besucher aus Asien: Touristinnen in München. (Foto: Robert Haas)

Bürotürme, Shoppingcenter, Wohnungen: Asiatische Investoren interessieren sich nicht nur für deutsche Unternehmen. Sie schlagen auch auf dem Immobilienmarkt zu.

Von Sabine Richter

Seit gut fünf Jahren kaufen Investoren aus Asien immer mehr Immobilien in Europa. Sie haben sich zu einem der weltweit wichtigsten Exporteure von Kapital entwickelt. Wie ernst die Asiaten als Investoren mittlerweile wirklich genommen werden, machen aktuelle Studien von Savills und Knight Frank deutlich. Inzwischen tun sich vor allem die Chinesen hervor. Laut Marktforschungsanalyse "Active Capital Report" von Knight Frank war chinesisches Kapital die treibende Kraft bei den weltweiten Immobilientransaktionsvolumen, insbesondere in den Metropolen. Der Studie zufolge haben Chinesen für 29,6 Milliarden Euro grenzüberschreitende Immobilientransaktionen getätigt, was fast 40 Prozent des gesamten asiatischen Investmentkapitals entspricht. 2013 waren laut Savills erst sechs Prozent des Cross-Border-Investmentvolumens in Europa chinesischen Ursprungs.

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