Windows 7:Keine nervenden Fragen mehr

Microsoft hat sein neues Betriebssystem Windows 7 fertiggestellt. Eine höhere Geschwindigkeit und neue Funktionen sollen das Arbeiten erleichtern.

Microsoft hat die Entwicklung seines neuen PC-Betriebssystems Windows 7 abgeschlossen. Der endgültige Code der Software sei an die PC-Hersteller ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen mit. Diese können das System so schon vorab auf ihren neuen Geräten installieren. Die Einzelpakete von Windows 7 kommen am 22. Oktober in den Handel.

Steve Ballmer (rechts), CEO von Microsoft und Windows-Präsident Steven Sinofsky geben die Veröffentlichung von Windows 7 in Atlanta bekannt. (Foto: Foto: AP)

Im Vergleich zum Vorgänger Windows Vista verspricht Windows 7 mehr Geschwindigkeit und die vereinfachte Einrichtung eines Heimnetzwerks. Die Taskleiste am unteren Bildschirmrand hat neue intelligente Funktionen bekommen, und auch sonst wurde die grafische Oberfläche erneuert.

Zum Beispiel nimmt ein Fenster künftig sofort die maximale Größe ein, wenn man es an den oberen Bildschirmrand schiebt. Führt man ein Fenster an den seitlichen Bildschirmrand, bedeckt es die entsprechende Hälfte des Desktops. So kann man einfach zwei Fenster nach links und rechts schieben, um den Inhalt schnell miteinander zu vergleichen.

Abgeschafft wurde die "Sidebar" mit Mini-Anwendungen. Erheblich verringert wurde die Zahl der Kontrollfragen, mit denen Vista noch versehentliche Eingriffe ins System verhindern wollte.

Microsoft bietet das neue Betriebssystem in mehreren Ausführungen an, die sich im Funktionsumfang unterscheiden. Die für die meisten privaten Zwecke gedachte Version Home Premium kostet zur Einführung 119,99 Euro. Wer alle Möglichkeiten des Systems ausschöpfen will, zahlt für die Version Ultimate 299,00 Euro.

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