Rechenpower:Die besten Supercomputer der Welt

Sie berechnen Erdbeben, erforschen Gehirntumore und werten Daten für die NSA aus: Supercomputer sind für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik von enormer Bedeutung. Jetzt haben Forscher die besten Rechensysteme vorgestellt.

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Rechenpower:Platz 10: Cray XC30

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Quelle: PR

Sie berechnen Erdbeben, erforschen Gehirntumore und werten Daten für die NSA aus: Supercomputer sind für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik von enormer Bedeutung. Sie haben viele Prozessoren und sind damit die leistungsstärksten Computer ihrer Zeit. Jetzt haben Forscher erneut eine Rangliste der besten Rechensysteme vorgestellt. Ein Überblick.

Platz 10: Der "Cray XC30" wird von der amerikanischen Regierung betrieben. Der genaue Einsatzzweck ist unbekannt. Laut der aktuellen Liste stehen 233 der 500 besten Computer-Systeme in den USA. Damit dominieren die Amerikaner das Ranking deutlich, doch der Vorsprung schrumpft. Vor allem China holt auf.

Die "Top 500" werden zwei Mal im Jahr herausgegeben: zur Supercomputing Conference und zur International Supercomputing Conference. Die Liste geht zurück auf die Initiative des Mannheimer Informatikers Hans Werner Meuer, der im Januar 2014 starb.

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Rechenpower:Platz 9: Vulcan

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Quelle: top500.org

Platz 9: Der "Vulcan" steht im Lawrence Livermore National Laboratory in Livermore im US-Bundesstaat Kalifornien. Er wird von Industrie und Wissenschaft bei gemeinsamen Projekten genutzt - und beispielweise von der amerikanischen Nuklearsicherheitsbehörde eingesetzt.

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JUQUEEN 11/20121

Quelle: Forschungszentrum Jülich, UK

Platz 8: Von den zehn schnellsten Superrechnern der Welt steht nur einer in Deutschland. Die IBM-Anlage "Juqueen" am Forschungszentrum Jülich liegt mit einer Leistung von fünf Petaflops auf dem achten Platz. Ein Flop bezeichnet die Anzahl an Rechenoperationen, die ein Computer in einer Sekunde ausführen kann. Ein Petaflop entspricht einer Billiarde Flops.

Die Forschungsanlage SuperMUC am Leibniz-Rechenzentrum in Garching bei München rutschte vom zehnten auf den zwölften Rang.

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Rechenpower:Platz 7: Stampede

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Quelle: top500.org

Platz 7: Der Supercomputer "Stampede" steht im Computerzentrum der Universität Texas. Das System wird dort verwendet, um komplexe wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten. Die Forscher berechnen etwa, wie sich Gehirntumore ausbreiten oder wo Erdbeben stattfinden.

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Rechenpower:Platz 6: "Piz Daint"

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Quelle: top500.org

Platz 6: Europas schnellster Rechner steht in der Schweiz am Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) in Lugano. Dort werden unter anderem die Wettervorhersagen für das Land berechnet. Die Anlage "Piz Daint" ist 6,27 Petaflops stark.

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Rechenpower:Platz 5: Mira

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Quelle: top500.org

Platz 5: "Mira" steht in den USA. Im Vergleich zu den meisten anderen Systemen gibt der Supercomputer auch optisch einiges her. Er steht im Argonne National Laboratory, einem Forschungsinstitut des amerikanischen Energieministeriums.

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Rechenpower:Platz 4:

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Quelle: top500.org

Platz 4: Japan ist wie Deutschland mit einem Supercomputer unter den zehn Besten vertreten. Der "K computer" steht am Riken Advanced Institute for Computational Science in Kobe und belegt mit 10,51 Petaflops den vierten Rang. Er wird unter anderem zur Klimaforschung, Katastrophenvorhersage und medizinischen Forschung eingesetzt.

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Rechenpower:Platz 3: Sequoia

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Quelle: top500.org

Platz 3: Im Juni 2012 war "Sequoia" noch der schnellste Computer der Welt. Diesmal landet das System im Lawrence Livermore National Laboratory etwa 70 Kilometer östlich von San Francisco nur noch auf Platz 3. Der Supercomputer wurde zur Erforschung neuer Energiequellen und zur Weiterentwicklung nuklearer Waffensystemen entwickelt.

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Rechenpower:Platz 2: Titan

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Quelle: Oak Ridge National Laboratory

Platz 2: Der leistungsstärkste Rechner der USA steht im Oak Ridge National Laboratory im Bundesstaate Tennessee. "Titan" gehört formal zum Energieministerium der USA. Der Computer wird unter anderem in den Naturwissenschaften eingesetzt. Laut dem Technikmagazin Wired wird er aber auch beispielsweise von der NSA zur Datenauswertung genutzt. "Titan" arbeitet mit 17,59 Petaflops.

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Rechenpower:Platz 1: Tianhe-2

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Quelle: top500.org

Platz 1: China behauptet sich zum dritten Mal in Folge mit einem Supercomputer an der Weltspitze und hält die Konkurrenz weit auf Abstand. Die Anlage "Tianhe-2" wird mit einer Leistung von 33,86 Petaflops an der National University of Defense Technology (NUDT) in Guangzho betrieben. Mit ihrer Leistung ist sie nahezu doppelt so schnell wie die Nummer zwei.

© Süddeutsche.de/dpa/pauk/jbr
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