Microsoft bringt die neueste Version seines Betriebssystems Windows Ende des Monats auf den Markt. Windows 10 geht ab dem 29. Juli an den Start. Zu Beginn in 190 Ländern und 111 Sprachen. Nutzer von Windows 7 an aufwärts haben dann ein Jahr lang Zeit, kostenlos auf das neue Betriebssystem zu wechseln. Alle anderen müssen die volle Lizenzgebühr von 120 US-Dollar (etwa 105 Euro) zahlen.
Neues Betriebssystem von Microsoft:Warum Sie Windows 10 noch nicht installieren sollten
Microsoft wirbt für Windows 10, das Ende Juli auf den Markt kommt - doch wer sichergehen will, sollte sich mit dem Umstieg noch ein wenig Zeit lassen.
Als USB-Stick
Wer es dann bei der Installation einigermaßen bequem haben will, kann Windows 10 auch auf einem USB-Stick erwerben. Gerüchte dazu gab es schon länger, jetzt ist er zumindest bei Amazon in den USA als Vorbestellung erhältlich. Geliefert werden soll er zum 16. August. In der Home-Version kostet der USB-Stick mit Windows 10 genau 119,99 Dollar.
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Damit erscheint Windows zum ersten Mal auf einem USB-Stick. Die früheren Versionen wurden nur auf DVDs ausgeliefert. Heutzutage gibt es kaum noch Laptops mit DVD-Laufwerk, Microsoft trägt dieser Entwicklung nun endlich Rechnung.
Automatische Updates
Wer Windows 10 installiert, bekommt von Microsoft automatische Updates, die man nicht mehr ausschalten kann. Das geht aus Insider-Version mit dem Namen Build 10240 hervor, die am Mittwoch an Tester ausgeliefert wurde. Bei Windows 8.1 gab es noch vier Varianten gab, mit Updates umzugehen. Windows 10 lässt keine Möglichkeit mehr, dass Nutzer diese ausschalten oder später installieren können. Unternehmenskunden können allerdings mit Microsoft eigene Regelungen vereinbaren.
Finale Version
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Am 20. November 1985 fing alles an. Die damals noch weitgehend unbekannte Softwarefirma Microsoft veröffentlichte mit Windows 1.0 die erste grafische Benutzeroberfläche für MS-DOS. Ein Rückblick.
Bei der jetzt ausgelieferten Version 10240 soll es sich um die finale Version handeln. Microsofts Entwicklungschef Gabe Aul erklärte zwar lediglich im Microsoft Blog, dass die Version nun " einen Schritt näher an dem ist, was Kunden am 29. Juli erhalten werden". Aber dem Tech-Blog The Verge zufolge deute die Nummer 10240 darauf hin, dass es die finale Version sei: Seit Windows 95 haben alle finalen Windows-Versionen immer eine Nummer, die ein Vielfaches von 16 ist.