Apples iPhone 4S:Das neue, alte iPhone

Die interessanteste Eigenschaft des iPhone 4S? Sein Preis - zumindest für amerikanische Kunden. Das Design rührt Apple überhaupt nicht an, bei der Hardware gibt es erwartbare Änderungen. Eine kleine Revolution könnte allerdings der sprachgesteuerte iButler auslösen.

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Die interessanteste Eigenschaft des iPhone 4S? Sein Preis - zumindest für amerikanische Kunden. Das Design rührt Apple überhaupt nicht an, bei der Hardware gibt es erwartbare Änderungen. Eine kleine Revolution könnte allerdings der sprachgesteuerte iButler auslösen. Apple-Chef Tim Cook präsentiert das neue iPhone - das äußerlich genau wie das alte aussieht: Statt des erwarteten iPhone 5 stellte Apple im kalifornischen Cupertino nur eine verbesserte Version des iPhone 4 vor. Das iPhone 4S ...

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... soll vor allem schneller sein, wie Vorstandsmitglied Philip Schiller erläuterte. Wie beim iPad 2 ist auch in das iPhone 4S Apples A5-Prozessor verbaut - er soll doppelt so schnell wie der Chip im Vorgängermodell sein und die Grafik siebenfach beschleunigen. 

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Eine weitere Veränderung: Mit einer Acht-Megapixel-Kamera soll das iPhone bessere Bilder liefern, der Sensor des Vorgängermodells erfasst fünf Megapixel.

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Die vielleicht spannendste Neuigkeit nennt sich Siri. Dahinter verbirgt sich ein Spracherkennungssystem, das auch komplexe Sätze und Fragestellungen erkennen kann. Bei der Präsentation beispielsweise fragte iOS-Chefentwickler Scott Forstall das Gerät "Brauche ich heute einen Regenmantel?", woraufhin dieses "Es sieht so aus, als würde es regnen" antwortete - und auf dem Display die Wetterkarte zeigte. Siri wird auch die deutsche Sprache verstehen.  

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Siri soll auch lernfähig sein und sich so auf den Nutzer einstellen, dazu kann es auch Wissensfragen beantworten, SMS vorlesen oder als Diktiergerät fungieren. Es dürfte spannend sein, wie die Spracherkennung in der Realität funktioniert - auch Android-Handys können beispielsweise die Google-Suche darüber ausführen, erkennen aber viele Worte nicht oder verstehen den Sprecher falsch.

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Mittelfristig könnte sich die Tastatur damit als überflüssig erweisen - was bei den kleinen Buchstabenfeldern viele Nutzer freuen dürfte.

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Das iPhone 4S wird mit dem neuen Mobil-Betriebssystem iOS 5 ausgeliefert, in das iCloud integriert ist. Der Dienst ermöglicht es Nutzern, ihre Bilder, Dokumente, Apps und Musikalben auf Apple-Servern zu speichern und von allen Apple-Geräten darauf zuzugreifen. 

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Ebenfalls neu ist die App "Find My Friends". Damit können Freunde sich gegenseitig ihren Standort auf einer Karte mitteilen. Wer zum Beispiel im Nachtleben unterwegs ist, kann so sehen, welche seiner Freunde sich gerade in welcher Bar befinden. Die Standort-Weitergabe kann auf bestimmte Zeiträume und Ereignisse beschränkt werden.

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Kurios: Mit der App "Cards", die hier Apple-Mann Scott Forstall vorstellt, begibt sich Apple ins Glückwunschkarten-Geschäft. Nutzer sollen auf Smartphone oder iPad künftig Karten entwerfen können und diese für 2,99 Dollar (USA) oder 4,99 Dollar (Rest der Welt) in Papierform verschicken können.

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Newsstand hingegen wird als mobiler Online-Zeitungskiosk funktionieren, über den die Nutzer digitale Magazine kaufen und abonnieren können.

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Das neue iPhone erscheint am 14. Oktober, die Vorbestellungsphase beginnt eine Woche früher. Die ersten Reaktionen auf das neue iPhone sind verhalten - viele Nutzer hatten sich nach der langen Wartezeit von 15 Monaten ein komplett neues Modell erhofft.

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In den USA will Apple mit einem niedrigen Preis versuchen, die Konkurrenz der Android-Smartphones anzugreifen. Dort wird das iPhone 4S mit Vertrag ab 199 Dollar erhältlich sein, eine acht-Gigabyte-Variante des iPhone 4 ist sogar für 99 Dollar zu haben. Zum Vergleich: In Deutschland wird das 4S erst ab 629 Euro zu haben sein.

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