Studium im Ausland:Wie läuft ein Studium in Kanada?

Günstiger als in den USA und trotzdem qualitativ hochwertige Hochschulen: Kanada ist als Studienland eine gute Alternative. Was Studenten über das Studium dort wissen sollten.

Ein Studium in Kanada hat einiges mit dem in den USA gemeinsam: Es gibt dort zwar keine Ivy-League-Unis, aber der Ruf der kanadischen Hochschulen ist international sehr gut, ebenso wie die Betreuung durch die Dozenten. Die Studiengebühren sind niedriger als im Nachbarland, um die 10.000 Dollar pro Studienjahr müssen aber einkalkuliert werden.

Wie in den USA besteht das Hochschulsystem aus praxisorientierteren Colleges für die Undergraduates bis zum Bachelor, der vier Jahre dauert, und Universities, die eine Graduate-Ausbildung bis zum Master (weitere zwei Jahre) anbieten. Studenten können zwischen englisch- und französischsprachigen sowie bilingualen Hochschulen wählen.

Das Studium selbst ist wie im Nachbarland unterteilt in Frühlings- und Herbst-Semester und verschulter als in Deutschland. Für Gaststudenten bedeutet das: vergleichsweise viel Lernen und vergleichsweise wenig Wahlfreiheit.

Weil der Föderalismus in Kanada einen hohen Stellenwert hat, organisiert jede Provinz die Ausbildung ihrer Studenten anders.

Das heißt, die Studieninhalte, Gebühren und auch die Zulassungsbeschränkungen können je nach Region und Hochschule stark variieren. Wer mehrere Hochschulen im Blick hat, muss sich also direkt dort erkundigen, wie er sich bewerben kann und was genau ihn erwartet. Weitere Informationen finden Sie unter anderem beim Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD).

© Süddeutsche.de/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: