Protestaktion:Besetzung von Weimarer Bauhaus-Universität dauert an

Plakate zur Besetzung hängen am Haupteingang der Bauhaus Universität. Die Aktivisten wollen so einen Raum für die Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen Krisen, ihren Ursachen und Wegen zu deren Überwindung schaffen. (Foto: Bodo Schackow/dpa)

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Weimar (dpa/th) - An der Bauhaus-Universität in Weimar dauert die Besetzung mehrerer Räume des Hauptgebäudes durch Aktivisten an. Seit Mittwochmittag besetzen die Aktivisten nach eigenen Angaben einen weiteren Seminarraum. Sie kündigten eine öffentliche Podiumsdiskussion für Donnerstagabend an.

Die Hochschulleitung sei mit den jungen Leuten im Gespräch, teilte eine Universitätssprecherin mit. Beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, dass die Hochschule die Besetzung des Oberlichtsaals vorerst weiter dulden werde. Dies sei ein Entgegenkommen der Hochschulleitung, die keine „Missstimmung“ erzeugen wolle. Eine zwangsweise Räumung ist laut Hochschule derzeit kein Thema.

Die Aktivisten hatten am Montag mit der Besetzung des Uni-Hauptgebäudes begonnen. Der Lehrbetrieb leidet nach Angaben der Hochschule nicht darunter. Die Besetzer sind nach eigenen Angaben Studierende der Hochschule. Sie wollen mit ihrer Aktion ihre Kritik an den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen zum Ausdruck bringen, die aus ihrer Sicht verantwortlich sind unter anderem für Klima- und Energiekrise, Armut und Pflegenotstand.

© dpa-infocom, dpa:230125-99-352053/4

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