Hochschulen:Mehr Deutschlandstipendien für Studierende

Studierende gehen über den Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Seit 2011 gibt es das sogenannte Deutschlandstipendium, mit dem Studierende mindestens zwei Semester gefördert werden. In Rheinland-Pfalz wächst die Zahl der Stipendiaten weiter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bad Ems (dpa/lrs) - Fast 1500 Studierende in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr mit einem sogenannten Deutschlandstipendium gefördert worden. Das seien 8,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Montag mit. Somit erhielten 1,4 Prozent der Studierenden an einer rheinland-pfälzischen Hochschule solch ein Stipendium. 2018 hatte die Zahl der Deutschlandstipendiaten landesweit noch bei 1150 gelegen.

Mit einem Deutschlandstipendium werden vor allem leistungsstarke und engagierte Studierende für mindestens zwei Semester mit monatlich 300 Euro unterstützt. Die Finanzierung erfolgt zweigeteilt: 50 Prozent trägt der Bund und 50 Prozent kommen von privaten Förderern - beispielsweise Unternehmen oder Stiftungen.

Den höchsten Anteil an den mit dem Deutschlandstipendium geförderten Studierenden hatte die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung Koblenz (4,7 Prozent), gefolgt von der Hochschule Mainz (2,6 Prozent) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (zwei Prozent). Das Deutschlandstipendium wurde 2011 in Deutschland eingeführt.

© dpa-infocom, dpa:240408-99-599628/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: