Würzburg:30-Jähriger bringt Joint zur Polizei

Er dachte, er rauche eine Zigarette, sagte der Mann. Weil ihm übel wurde, suchte er Hilfe bei der Polizei.

Ein 30-Jähriger ist in der Nacht zum Samstag mit den Resten eines Joints zur Polizei gegangen. Nach eigenen Angaben dachte er beim Rauchen, dass es sich um eine Zigarette handeln würde. Weil ihm schlecht wurde, habe er die Reste zwei Tage später auf gesundheitsschädliche Substanzen überprüfen lassen wollen.

Der Mann aus dem Landkreis Würzburg sagte aus, dass er am Donnerstagabend am Mainufer mit einem ihm unbekannten Holländer ins Gespräch gekommen sei. Sie hätten sich gegenseitig eine Zigarette ausgegeben - zumindest glaubte das der 30-Jährige.

Der Polizist staunte, als er den Joint übergeben bekam. Er beruhigte den Mann bezüglich einer größeren Gesundheitsschädigung. Allerdings erklärte er auch, dass der Besitz von Marihuana strafbar sei. Der 30-Jährige und der Holländer müssten nun mit einer Anzeige rechnen.

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