Bayern und die iranische Provinz Kerman wollen enger zusammenarbeiten. Darauf verständigten sich am Montag in Teheran am Rande eines Besuches von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) Vertreter von Kammern und Hochschulen aus beiden Ländern. Die Provinz soll bei Maschinenbau, Automobil, Energie- und Umwelttechnologie sowie im Bereich Bildung mit bayerischen Unternehmen zusammenarbeiten. Aigner ist seit Samstag in Iran. Eine 50-köpfige Wirtschaftsdelegation vornehmlich aus dem Bereich Maschinenbau begleitet sie. Um die wirtschaftlichen Beziehungen zu verbessern, will Aigner zudem eine bayerisch-iranische Arbeitsgruppe einsetzen, die abwechselnd in Iran und Bayern tagen wird. Dabei soll es insbesondere um Projekte der Infrastruktur, Wasserwirtschaft, Energie- und Umwelttechnologie, aber auch um berufliche Bildung gehen. "Nach den Sanktionen besteht in Iran ein hoher Nachholbedarf. Unsere Unternehmen haben die passenden Technologien, Produkte und das Know-how für anstehende Investitionen im Iran", sagte Aigner.
Wirtschaft:Engere Zusammenarbeit zwischen Bayern und Iran
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