Coca-Cola schließt Standort in Landshut

Der Getränkehersteller Coca-Cola wird seine Niederlassung in Landshut zum 1. Juni 2017 schließen und nach Mainz verlagern. Diese Entscheidung hat eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch bestätigt. Die Sprecherin wies jedoch Medienberichte zurück, wonach die Entlassung von 27 der 89 Mitarbeiter am Landshuter Standort bereits beschlossene Sache sei. Man werde den betroffenen 27 Mitarbeitern eine Beschäftigung an einem anderen Standort anbieten, teilte Coca-Cola mit. Für die übrigen 62 Mitarbeiter ändere sich derweil nichts, da diese allesamt im Außendienst tätig seien. Die Gewerkschaft NGG kritisierte die Schließung der Landshuter Niederlassung und erwartet, dass ein Großteil der 27 betroffenen Beschäftigten das Unternehmen verlassen werde, weil die Alternativ-Arbeitsplätze weit von Landshut entfernt seien. Nachdem Coca-Cola in der Vergangenheit mehrere Standorte geschlossen hat, bleiben in Bayern künftig noch die Niederlassungen in Fürstenfeldbruck, Erlangen, Knetzgau, Memmingen, Nürnberg und Sulzbach/Soden.