Unfälle in den Bergen:Wanderer stürzt 150 Meter in den Tod

Es war ein tragisches Wochenende für die Bergretter: Ein 35-Jähriger Münchner kommt im Karwendelgebirge ums Leben. Ein 73-jähriger Mann aus Berchtesgaden stürzt am Hochstaufen ab.

Ein Münchner Bergwanderer ist im Karwendel-Gebirge in den Tod gestürzt. Die Leiche des 35-Jährigen sei am Montag bei einer Suchaktion von einem Hubschrauber aus entdeckt und anschließend geborgen worden, wie die österreichische Polizei mitteilte.

Der Wanderer war Mitglied einer Gruppe, die von der Tortalalm in Richtung des Südlichen Stuhlkopfes unterwegs war. Möglicherweise folgte er im freien Gelände einer Wildspur, ehe er zunächst 20 Meter über eine Felswand stürzte und 30 Meter durch eine felsdurchsetzte Rinne katapultiert wurde.

Wanderer stürzt am Hochstaufen tödlich ab

Bereits am Sonntag war ein 73-jähriger Bergwanderer aus Berchtesgaden beim Abstieg vom Hochstaufen zu Tode gestürzt. Wie Polizei und Bergwacht am Montag mitteilten, war der Mann alleine auf dem Rückweg vom Hochstaufenhaus über eine steile Geröllrinne 150 Meter tief gefallen. Die Leiche wurde von Polizisten und Bergrettern aus Bad Reichenhall per Hubschrauber geborgen. Die Bergwacht kümmerte sich mit vier Krisenberatern um die Ersthelfer und um Bergsteiger, die den Unfall miterlebt hatten.

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