Tödliche Wanderunfälle in Österreich:Zwei Deutsche sterben in den Alpen

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Schwere Unfälle in den Bergen: Zwei deutsche Urlauber sind in den österreichischen Alpen beim Wandern tödlich verunglückt. Ein Mann, der im Allgäu einen Skiunfall hatte, erlag ebenfalls seinen schweren Verletzungen.

Drei Menschen sind nach Unfällen in den Bergen gestorben. Am Montag stürzte eine Frau aus dem bayerischen Landkreis Bamberg in Tirol während einer Wanderung mit ihrem Mann und einem befreundeten Ehepaar in den Tod, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Das Quartett war in den Stubaier Alpen bei Sölden auf einem Wandersteig unterwegs, als sich ein schwerer Felsbrocken etwa in der Größe eines Umzugskartons löste, an dem sich ihr Mann festhalten wollte. Er stürzte etwa zehn Meter ab und verletzte sich leicht, seine Frau traf ein weiterer Felsbrocken tödlich auf den Kopf. In Vorarlberg fanden Retter am Montagnachmittag die Leiche eines seit Samstag vermissten 63-Jährigen aus Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Er war allein im hochalpinen Grenzgebiet zur Schweiz unterwegs, wovon Experten immer wieder abraten. Nach Einschätzung der Retter stürzte er wohl beim Abstieg in Richtung Silvrettagletscher in steilem Felsgelände ab und verletzte sich tödlich am Kopf. Erst am Wochenende waren in den Tiroler Alpen die Leichen von zwei Deutschen gefunden worden, die beim Wandern und Klettern abgestürzt waren.

Indes ist ein 50 Jahre alter Skifahrer nach einem schweren Bergunfall im Ostallgäu gestorben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erlag der Mann im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der 50-Jährige war am 28. Juli bei Bad Hindelang (Kreis Ostallgäu) gemeinsam mit einem 43-Jährigen ein Schneefeld des "Großen Wilder" auf über 2000 Metern Höhe hinunter gefahren. Dabei stießen die beiden zusammen. Der 50-Jährige stürzte und prallte nach rund 50 Metern gegen einen Felsen. Er erlitt schwere Schädelverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der 43-jährige Skifahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

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